MIKROHEIZGERÄT (MHG)


Hier Auszüge aus der Arbeitsanleitung:

Das MHG wird grundsätzlich mit einer Muffe am Stativ be­festigt; so hoch, dass man einen eventuell not­wendigen Magnet­rührer noch unter­schieben kann. Bei einer kom-plizierten Apparatur, die ebenfalls am Stativ zu befe­sti­gen ist, muss man das MHG nach unten wegnehmen können.


Hier das MHG von oben mit der Beschreibung nebenan:

Die Stromversorgung ist mit Gleich- oder Wech­sel­strom möglich, die Polung spielt keine Rolle. Mit Gleichstrom (siehe Diagramme) ist wegen feh­lender Spulen­wirkung eine höhere Tempe­ratur erhältlich. Die Strom­quelle muss regel­bar sein.

Spannungsbereich:         0 bis ca. 24 V

Stromaufnahme:             0 bis ca. 4,6 A

kurzfristig, bei starker Wärmeableitung sind auch 26V möglich

Temperatur:           20°C bis 500°C

Die große Bohrung mit einem In­nen­durchmesser von 17 mm des MHG ist für die Präparategläser, Rea­genzgläser, den Alubolzen etc. bestimmt. Das lange Reagenzglas aus Boro-3.3 hat einen geringfügig kleineren Durchmesser als die anderen Gläser und einen runden Boden, es steht daher nicht senkrecht. Die nächstklei­nere Bohrung ist für ein Thermometer mit 6 mm Durchmesser vor­gese­hen. In die 3 mm-Bohrung passt der Tem­pe­ra­turfühler vieler Tempe­ra­tur­mess­geräte. In die kleinste Bohrung kann ein Röhrchen zur Schmelz­punkt­bestimmung ge­tan werden. Die Titanbüchse kann entfernt werden, wenn Temperaturen unter 400°C gewählt werden, um größere Gläser einzustellen.

Einen Anhaltspunkt über die Heizleistung ergeben folgende Dia­gramme, welche aber jeweils beim vorlie­genden MHG noch einmal nachgemessen werden sollten. Insbesondere lassen Flüssig­keiten, die zum Sieden sehr viel Energie benötigen, die Temperatur des MHG gegenüber dem leeren Zustand deutlich absinken. Das Parallelschalten meh­re­rer MHG ist ohne weiteres möglich, für ver­gleichende Versuche sogar besonders vor­teilhaft.


















 
 
 
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